Freilichttheater „750 Jahre Dogern“
Mitwirkung beim Freilichttheater „750 Jahre Dogern“
Aufführung 18.07. – 27.07. 2003
Umrahmt von „750 Jahre – Dogern feiert“ fand in diesem Jahr wieder ein großes Freilichttheater statt. Die Autorin, Frau Christa Kapfer aus Steinen, hat ein Stück geschrieben, das die Geschichte der Gemeinde Dogern wieder auferleben lässt und die Besucher mit großen Massenszenen in seinen Bann zog.
Südkurier 12.07.2003
Dogerner Geschichte wird lebendig
Tribünen und Schauspieler bereit fürs Freilichttheater
In die Zielgerade biegen die Vorbereitungen zum Dogerner Freilichttheater ein. Derzeit werden die Tribünen für rund 500 Zuschauer aufgebaut, und zahlreiche Spielerinnen und Spieler sind dabei, das Bühnenbild fertigzustellen.
Dogern (lid) Dieses entsteht nach einer Idee von Jenny Lohrer. In Anlehnung an das Theater, das einem Buch mit Darstellungen aus der Geschichte Dogerns gleicht, besteht es auch einer Vielzahl liegender oder stehender Bücher. Autorin und Regisseurin des Stücks ist Christa Kapfer aus Steinen. Sie ist in Dogern keine Unbekannte, führte sie doch bereits im Jahre 1996 beim Stück „Der Kaiser kommt“ Regie. Als wenig später der Theaterverein „s‘ Dogerner Kom(m)ödle“ gegründet wurde, war sie in der ersten Reihe mit dabei. Unvergessen sind die Aufführungen „Das Hörrohr“, „Der Suppenkrieg“ und „De Enteklemmer“ im Hof des Gasthauses zum Hirschen in den Jahren 2000 bis 2002. Christa Kapfer zur Seite stehen mit Jenny, Robert und Felix Lohrer drei engagierte und erfahrene Theaterleute.
Vor 750 Jahren wurde Dogern erstmals urkundlich erwähnt. Die seither vergangene Zeit war geprägt von einer Vielzahl großer und kleiner Ereignisse. Kriege, Brandschatzungen, Pest, Religionsstreit, und Dogern als eines der Zentren der demokratischen Verfassung der hauensteinischen Einungen sind nur einige markante Geschehnisse, die im Theater in einer bunten Collage aneinander gefügt werden. Den Besucher hautnah an beeindruckenden und spannenden Szenen, an großen Auftritten und lustigen Episoden teilhaben zu lassen, ist der Sinn des Theaters.
Rund 150 Spielerinnen und Spieler stehen bereit, Dogerner Geschichte lebendig werden zu lassen. Viele von ihnen haben sogar mehrere Rollen übernommen. Seit März hat man sich wöchentlich zweimal vorbereitet. An zwei Probenwochenenden hat man viel Freizeit aufgebracht. Ohne den Einsatz anderer schmälern zu wollen, verdient jede der beiden „Tratschwiber“ Lisa Jehle und Pia Kreutzpointner eine besondere Erwähnung. Sie stehen in allen 32 Auftritten auf der Bühne und schaffen so eine Verbindung zwischen den Szenen.
Die Premiere steigt am Freitag, 18. Juli. Bis zum 27. Juli folgen sieben weitere Veranstaltungen. Ersatztermine sind zwischen dem 30. Juli und dem 3. August vorgesehen. Die Aufführungen beginnen an den Werktagen um 19.30 Uhr, an den Sonntagen um 18 Uhr. Einlass wird jeweils zwei Stunden vor Spielbeginn gewährt. Bei rechtzeitigem Kommen besteht die Möglichkeit, per Aufkleber auf der Eintrittskarte einen Sitzplatz zu reservieren. Vor und nach den Aufführungen und in der Pause warten Dogerner Vereine mit Speisen und Getränken auf.